Donnerstag, 27. November 2008

Badetag

Der Sterntaler spuckt, wie nicht weiter verwunderlich, mit Vorliebe Milchstrassen. Er riecht auch schon wie ein verunglückter Molkereilastwagen nach drei Tagen im Graben.
Morgen wird gebadet.
Definitiv.

Mittwoch, 10. September 2008

Sterntaler

Aber
dann
plötzlich
wider jede Erwartung

fallen die Sterntaler
aus heiterem Himmel
in den Schoss
und man funkblinzelt
fastblind vor Glück und
weissgarnicht
was zuerst.

Und es
ist so viel mehr
als das Herz
in den kühnsten Träumen
zu hoffen
gewagt hätte
Jemals.

So ein
un
glaub
lich
es
Glück!

Dienstag, 22. Juli 2008

Ja!

Ohja. Und wie!!
Sowas von ja!
Mehr geht nicht, imfall!!!
Süss auch noch.
Und läkker, unfassbar.
Mnjam

Montag, 28. Januar 2008

Ein Ausflug zu den hessischen Erdnussquellen, mit Schneck'schen Bauernopfern

Ab und an will eine Reise unternommen werden, zwecks allgemeiner Entspannung, spezifischer Inspiration und grundsätzlicher Erbauung. So wie am letzten Wochenende, an dem ich auf zahlreich-verschlungenen Wegen, über diverse lohnende Zwischenstationen, auf die Minute genau pünktlich jenes hübschen Örtchen erreichte, an dem der Plüschsessel nur darauf wartete, wechselseitig höchst professionell besessen zu werden.

Der Knaller im Januar

Und genau das haben sie getan, die überaus geschätzte FrauvonWelt, die sich zuerst rückwärts durch die Vergangenheit las, den Blick fest nach hinten gerichtet, um anschliessend Susi, der ganzen Wahrheit, vor allen Dingen aber Schneck auf die Vaterschafts-Spur zu kommen. Und genau dieser Schneck revanchierte sich anschliessend vom Sessel aus, er wusste von entsetzlichen Bauernopfern in Atelierschlägereien zu berichten und demonstrierte eindrucksvoll, dass die Interpunktion auch ohne Punkt auskommen kann, beinahe zumindest.
Erdnüsse gab es in Hülle und Fülle; roten, weissen und perlenden Traubensaft ebenso wie, unfassbar, Bier!
Dem Publikum hat es ausgezeichnet gefallen, wie auch das Publikum selber zu gefallen wusste: Die vorzüglichste Stubbornita, Tilla Pe, die wilde Orchidee, Phil, Herr Schoss, Michael K. Trout sowie der Pathologe tummelten sich im Zuschauerraum, nebst einigen nicht verlinkbaren, höchst angenehmen Bloginteressierten.
Nicht nur wegen der Unmengen an Erdnüssen, die übrig geblieben sind, sollen Veranstaltungen dieser Art nun zu einer festen Einrichtung im Kurshaus werden, Ankündigungen dieser Events sowie auch allerhand anderes Unfassbares finden sich zu gegebener Zeit an den verdächtigen Stellen.

Freundliche Grüsse

RP

Der überaus vermisste Herr Schmitz fieberglänzte bedauerlicher Weise durch Abwesenheit, daher die allerbesten Genesungswünsche. Beim nächsten Mal sind sie aber wieder mit von der Partie, Sackzement!

Montag, 14. Januar 2008

Sitzheizung und rosa Wollschlüpfer

Bloggen bildet, bei näherer Betrachtung, natürlich nicht im geringsten. Schliesslich kann man nur jene Weisheiten in den unvergänglichen Internetgranit meisseln, welche man bereits kennt. So betrachtet ist das Führen eines Blogs nichts weiter als Alzheimervorsorge, damit man sich zu gegebener Zeit jeden Tag aufs neue für die spannenden Geschichten begeistern kann, die man früher einmal selber verfasst hat.

Blogs lesen hingegen bildet ungemein, und auch die hilfreichen Kommentare sind von unschätzbarem Wert.

Dank Herrn Schoss bin ich nun auf der Suche nach Schafen, die ich mit gröberem Gerät über meinem Arbeitstisch möglichst unfachmänisch in blutige Klumpen zerteilen will, woraufhin es Sterntaler in mein Hemdchen regnen wird, so wie vorher das Hammelgedärm auf meine Schreibutensilien herabgeprasselt sein wird. Und natürlich weiss ich auch schon, bei wem ich hammeltechnisch nachfragen könnte, schliesslich endete meine drei-Minuten Ehe mit Frau Nuehm überaus harmonisch und bei Ihr stehen die Schafe ja nur so Schlange.

An anderer Stelle habe ich von FrauVonLebensWeisheit viel über Unterwäsche gelernt, insbesondere über den Unterschied zwischen Anfühlen und sich-fühlen, wenn frau rausgestiegen ist, aus der Wäsche.

Schliesslich hat mir Herr Schmitz ein gar wundervolles Gefährt näher gebracht, mit dem man, immer geradeaus schauend, permanent nach rechts abdriften kann. Das wäre vielleicht auch was für Brunner.

Die wahre Weisheit liegt natürlich in der Verknüpfung der Dinge, also aus Schafen, Wollschlüpfern, Luxuskarossen und der Winzigkeit, die man selber beisteuern kann:

Wer auf dem Weg zu einem Schäferstündchen über eine Gefährt mit Sitzheizung verfügt, der darf getrost den Wollschlüpfer zu Hause lassen. Beim anschliessend-unvermeindlichen Ablegen der Unterbekleidung ist dadurch sichergestellt, dass der Fühlfaktor auf beiden Seiten für grösstmögliches Entzücken sorgt.

Freundliche Grüsse

RP

PS: Also genau genommen habe ich ja immer noch nichts gegen Thermounterwäsche oder Wollschlüpfer, aber man ist ja nicht beratungsresistent...